Archiv für den Monat: August 2023

Erster Teil Kuststig

Sodele, drei Eckpunkte für das Event Kuststig 2024 habe ich bereits für euch.

  • Gruppengröße 8 Personen maximal, also 7 Gäste. KD ist gesetzt, bleiben 6, außer er verkauft seinen Platz
  • ca. 25 Wanderkilometer an Wandertagen
  • Start 19.6.2024 in Uddevalla, Södra Hamn

Eine Beschreibung des Kuststigs, auch auf deutsch, findet ihr hier

https://www.westswedentrails.com/de/delled/kuststigen#googtrans(sv|de)

Auf meiner Liste stehen bis jetzt die Etappen 3 bis 6, 9 und 10, sowie mindestens 18 bis 22. Letztere wollen noch erforscht werden, vor allem bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten. Diese sind der zentrale limitierende Faktor bei meiner Planung.

Bis jetzt sieht die Planung so aus

Vom Kai in Uddevalla geht es mit dem Boot unter unserem Golden Gate hindurch nach Ammenäs (kostet aktuell 90 SEK). Ab Ammenäs geht es zu Fuß weiter bis zum Campingplatz Anfasteröd. Dort kann ich 4-Bett-Häuschen für die Übernachtung mieten (1200 SEK pro Hütte). Es gibt ein Restaurant und Frühstück ist inklusive. Frühstückskörbe werden morgens zu den Häuschen gebracht.

Am 20.6. geht es weiter auf die Insel Orust bis Hoga. Von Kollhättan nach Svanesund geht es mit der kostenlosen Fähre, dann weiter zu Fuß nach Hoga. Entlang der weiteren Abschnitte auf Orust gibt es leider keine geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten. Deshalb nehmen wir von Hoga nach Morlanda Kyrka den Bus (aktuell 35 SEK). Die Fähre rüber nach Malö ist dann wieder kostenfrei. Übernachtung auf dem Campingplatz Malö. Dort gibt es 3 Häuschen für je 4 Personen zu mieten (Kosten s.o.), diesmal ohne Restaurant und Frühstück, aber mit einem kleinen Lädchen, das Gulasch in Dosen anbietet 😉 und Kaffee natürlich. Ein Restaurant befindet sich ca. 1,5 km weiter auf dem nächsten Tagesabschnitt. Ist vllt. etwas für das Frühstück am 21., da es an dem Tag etwas weniger Wanderkilometer sein werden.

Am 21.6. (Midsommarafton) geht es dann nach Fiskebäckskil. Das wird Inselhopping mit 2 kostenlosen Fähren. In Fiskebäckskil nehmen wir die Linienfähre von Västtraffik (35 SEK) nach Lyseskil, wo wir Midsommar feiern können :). Dort ist am Midsommardagen, also am 22.6., großes Oldtimertreffen mit Korsos und Parties, bietet uns einen Einblick in hiesiges Highlife und Abwechslung zu Natur pur.

In Lyseskil habe ich zwei Übernachtungen angesetzt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ist aber eine Frage des Preises.

Da sich die darauf folgenden Kuststigabschnitte (ab Skal ) als nicht sonderlich interessant erwiesen haben, soll es von Lyseskil mit dem Bus (35 SEK) weitergehen nach Nordens Ark. Dort will ich dann wieder in den Kuststig einsteigen bis Kungshamn. Die betreffenden Streckenabschnitte wollen aber noch von mir erforscht werden.

Wieder einen Schritt weiter

Juchhu, ich habe inzwischen festes Internet über Glasfaser. Ist das schön, wenn Updates nicht mehr 30 bis 60 Minuten brauchen, sondern in Sekundenschnelle erledigt sind. Bilder zwischen den Geräten zu verschieben und zu bearbeiten macht auch wieder Spaß.

Als erstes habe ich natürlich meinen Bitcoinknoten wieder angeschmissen und relevante verwandte Anwendungen laufen wieder über den kleinen integrierten Server. Falls alle Stricke reißen, bin ich wieder meine eigene Bank. Diese Sicherheit und die damit verbundene Freiheit haben mir doch ziemlich gefehlt. Die etwas über 15 000 verpassten Blöcke waren innerhalb eines Tages synchronisiert. Ging schneller als ich dachte.

Meine größeren Selbsthostingprojekte ruhen noch, wahrscheinlich bis die Tage deutlich kürzer werden.

So schön wie das Wetter im Mai und Juni war, so schlecht war der Juli. Was hier an Wasser von oben gekommen ist, verbunden mit Sturm, ist schier unglaublich. Noch unglaublicher: keiner jammert. Ja, im Juli kann das Wetter schon mal unstabil sein, wird im August wieder besser, bekomme ich zu hören.

An den wenigen Tagen, an denen es nicht geregnet hat, war ich auf dem Kuststig wandern. Meinen Wanderfreunden vom Nabu habe ich versprochen hier eine mehrtägige Wanderung zu organisieren. Ist natürlich nicht ganz so einfach wie ich mir das erträumt hatte, aber es wird. Die ersten Etappen stehen und werden wunderschön. Für die nächsten brauche ich ein paar Tage trockenes Wetter, da ich die nicht mehr mithilfe von Öffis in Tagesetappen machen kann. Müsste nächste oder übernächste Woche hoffentlich möglich sein, da ich Ende August für eine Woche nach Riga reisen werde.

An “halbtrockenen” Tagen treibe ich mich auf dem ein paar Hundert Meter entfernten ehemaligen Truppenübungsplatz in der Natur herum

Leider etwas unscharf, weil sich meine arme Kamera so erschrocken hat. War aber nicht nötig, habe lediglich Blaubeeren gesammelt 🙂

In Trockenphasen zwischen den Schauern habe ich auch mein (experimentelles) Gemüsebeet eingerichtet und mit Samen bestückt. Nach einer Woche ist fast alles aufgegangen. Chinakohl, Rote Beete, Asia-Salate, Radieschen, der neuseeländische Salat ziert sich noch ein bisschen. Meine Tomate daneben hat viele Früchte, aber ob die hier bei dem Wetter wirklich reif werden? Mal schauen, wenigstens war sie unter dem überhängenden Terrassendach vor den Sturzfluten geschützt.

Was ich so gemacht habe als es drußen geschüttet und gestürmt hat? Ich war im Labor.

Z.B.: im Küchenlabor um meine erjagte Beute aus dem Wald zu verarbeiten. Blaubeeren und Himbeeren fermentieren in Honig und/oder Essig fröhlich vor sich hin.

Im Stricklabor war ich auch und habe dort mit Maschen und Farben experimentiert.

Nicht zuletzt gab es natürlich auch etliche Stunden im Sprachlabor

Da braucht es allerdings noch viel mehr Stunden. Jetzt, mit personnummer kann ich mich auch zu einem kostenlosen Sprachkurs anmelden. Ich hoffe, das klappt, wenn übernächste Woche die Ferien zuende sind.

Gestern war ich bei schönem Wetter in der großen Stadt.

Bin von meinem Vorsatz abgewichen, weil es unmöglich war zu der Tageszeit ein Foto ohne Personen zu machen. (Gesichter dürften aber nicht zu erkennen sein)

Ich war beim Skatteverket Service Kontoret um meinen neuen Perso abzuholen. Das Skatteverket macht hier nicht nur Steuern, sondern auch Rentenauskünfte, Arbeitsvermittlung und Einwohnermeldeamt. Entsprechend wuselte es dort. Allerdings ist das Ganze so gut organisiert, dass ich nach 15 Minuten mein Kärtchen in der Hand hielt. Paradiesisch im Vergleich zum Bürgerbüro in Stuttgart Süd. Am Ausgang durfte ich mich dann noch dazu äußern wie zufrieden ich mit dem Service war

So zuvorkommend bin ich noch von keiner deutschen Behörde behandelt worden.

Danach war noch ein bisschen bummeln und shoppen angesagt. Ich mag meine Kleinstadt sehr, aber ab und zu ein bisschen Stadtluft schnuppern hat auch was.

Macht’s gut miteinander und lasst die Finger von Pfizers neuen RSV-Impfstoff. Der ist alles andere als wirksam oder sicher. Uschis Deal mit Bourla ging offensichtlich über den Corona-Impfstoff hinaus und die EMA macht mit. Ich fasse es nicht! Aber wie heißt es so schön: Schlimmer geht immer 🙁

Für alle vom Nabu, die hier mitlesen: über das Wanderprojekt schreibe ich einen eigen Artikel, aber nicht mehr heute.

Bis zum nächsten Mal!